Elektrische Geräte sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Unser ganzes Leben wird von Ihnen begleitet. Sei es das Smartphone, was wir mitunter mehr als 50-mal am Tag in der Hand haben, das Auto mit dem wir zur Arbeit fahren oder der Herd der uns hilft das Essen zuzubereiten. Wir haben uns schlicht daran gewöhnt, dass uns Elektrizität jederzeit und fast überall zur Verfügung steht. Und dort wo keine herkömmliche Stromversorgung in Form einer Steckdose in der Wand vorhanden ist, da kann man sich mit einem Stromaggregat aushelfen.
Doch wie funktioniert das mit dem Strom eigentlich? Wir wissen das Strom in Kraftwerken produziert wird, doch gibt es auch ganz einfache Möglichkeiten Strom, zu mindestens in kleinen Kapazitäten, selbst herzustellen. Dazu stellen wir in diesem Beitrag ein simples Physik-Experiment vor, dass viele vielleicht noch aus Ihrer Schulzeit kennen: Aus einer Kartoffel Strom erzeugen.
Für dieses Experiment benötigen wir ein paar einfache Sachen die in jedem Haushalt zu finden sein sollten:
Man kann den Strom, der durch die Kartoffel fliest hörbar machen. Dazu gehst du wie folgt vor:
Kommen wir nun zur eigentlichen Frage wie die Kartoffel es schafft Strom zu produzieren. In unserem Beispiel bestehen die beiden Pole aus zwei unterschiedlichen Materialien. Die Münze aus Kupfer und die Schraube aus Zink. Der Saft der sich im inneren der Kartoffel befindet löst eine chemische Reaktion aus und sorgt dafür, dass die Metallstücke als Elektroden fungieren – einen Plus und einen Minuspol. Durch die unterschiedliche Spannung wandern nun die Elektroden vom Zink (Schraube) zum Kupfer (Münze) und erzeugt so einen Stromfluss.. Eine einzelne Kartoffel erzeugt zwar nicht genug Strom um eine Glühlampe zum Leuchten zu bringen, aber zu mindestens können wir den Stromfluss wie oben beschrieben akustisch durch die Kopfhörer nachvollziehen.